HV SP Werdenberg

3.6.2019

Ein Bericht von der Hauptversammlung der SP Werdenberg

Am vergangenen Donnerstag traf sich die SP Werdenberg zu ihrer HV im Restaurant Buchserhof in Buchs. In Ihrem Jahresbericht betonte die Präsidentin Pia Zurbrügg die Wichtigkeit einer Rückschau. Anhand eines Jahresberichtes sei es möglich zu erkennen, was man alles geleistet habe. Im Fluss der Zeit und des Alltagsgeschäftes würde man dies oft viel zu schnell vergessen. Zudem diene der Rückblick auch dazu, Lehren aus Vergangenem zu ziehen. Die SP Werdenberg hatte im vergangenen Jahr diverse Veranstaltungen und Unterschriftensammlungen organisiert. Des Weiteren prägten die Jubiläumsfeiern 100 Jahre SP Sevelen und Sennwald sowie der sich zum 100. Mal jährende Generalstreik das Jahr 2018. Nebst den kantonalen und nationalen Abstimmungen beschäftigte sich die SP Werdenberg zudem mit der Klima- und Spitalpolitik. In einer Schweigeminute nahmen die Genossinnen und Genossen Abschied von ihrem Mitglied Hedy Sutter, das am 31. Oktober letzten Jahres verstorben war. 

Kantonsrat Josef Gähwiler verabschiedete Stadtpräsident Daniel Gut aus dem Kantonsrat. In seiner Rede lobte er das Geschick von Daniel Gut, abschweifende Diskussionen in den Kommissionen zurück auf den Punkt bringen zu können. Daniel Gut sei im Kantonsrat eine starke Stimme für die Region gewesen, welche Gewicht hatte. Wenn er gesprochen habe, sei es still gewesen, man habe ihm zugehört. Daniel Gut hatte sich in seinen 7 Jahren im Kantonsrat vor allem für die Bereiche öffentlicher Verkehr, insbesondere im Rheintal und Werdenberg, die Stellung des NTB in der neuen Fachhochschule Ostschweiz und für Buchs als Regionalzentrum eingesetzt. 

Katrin Schulthess, welche Gut im Kantonsrat abgelöst hatte, wünschte die Präsidentin viel Erfolg im neuen Amt. 

Im Anschluss an die HV stellte sich der Toggenburger Kantonsrat und Nationalratskandidat Martin Sailer vor und zog die interessierten Anwesenden mit seinen lebendigen und humorvollen Ausführungen zu seinen Tätigkeiten und seinem Engagement für den Klangweg und die Klangschmiede in seinen Bann. Mit viel Enthusiasmus und 11 stichhaltigen Argumenten brachte er den Zuhörern das Klanghaus näher, über dessen Finanzierung das Stimmvolk des Kantons St. Gallen am 30. Juni abstimmen wird. Das für Tourismus, Kultur und Wirtschaft in der Region Toggenburg wichtige Projekt Klanghaus verbindet Traditionelles mit Modernem. Eingebettet in den natürlichen Klangraum rund um den Schwendisee soll ein international akustisch einzigartiger Ort für Naturtonmusik geschaffen werden. Das Klanghaus soll ein Haus für alle werden, für Musiker, für Wanderer und für Besucher. Mit seinen vier akustisch aussergewöhnlichen Klangräumen schafft das Klanghaus optimale Bedingungen für Formationen, Chöre und Musiker, kann aber auch sonst vielseitig als Kursort, Kongresszentrum, für Firmentagungen, Weiterbildungen usw. genutzt werden. Was die Finanzierung angeht, ist nicht allein der Kanton Kostenträger. Die Stiftung Klangwelt trägt 1 Million zu den Baukosten bei und betreibt das Haus auf eigene Kosten und Verantwortung. Die Stiftung konnte innert kurzer Zeit massgebliche Drittmittel gewinnen, von denen 5,3 Mio.  Franken in einen Betriebsmittelfonds eingelegt wurden.