SP und JUSO fordern ein Ende der Gewalt gegen Frauen

15.8.2018     Mediencommuniqué der SP

Wir fordern, dass die Gewalt gegen Frauen endlich ein Ende hat.

Die SP und die JUSO sind schockiert über die Ereignisse in Genf. Wir fordern, dass die Gewalt gegen Frauen endlich ein Ende hat. Am Sonntag haben sich Frauen in Basel, Bern, Lausanne und Zürich versammelt, um diesem Anliegen Nachdruck zu verleihen. 

In verschiedenen Städten haben sich hunderte von Frauen versammelt und zu Wort gemeldet. Dazu gehören Géraldine Savary, Vizepräsidentin der SP Schweiz, Natascha Wey, Präsidentin der SP Frauen*, Tamara Funiciello, Präsidentin der JUSO Schweiz, sowie Christina Klausener, Geschäftsführerin der Kampagne „16 Tage gegen Gewalt an Frauen“. Ihr Anliegen ist immer dasselbe: Gewalt an Frauen muss endlich ein Ende haben!

Anstoss für die Veranstaltungen in verschiedenen Landesteilen war der schockierende Angriff auf fünf junge Frauen in Genf, die vor einem Klub aufs Schwerste verprügelt wurden. Genauso stossend wie der Angriff auf die Frauen ist die Tatsache, dass offenbar verschiedene Menschen der Gewalttat untätig zugeschaut haben.

„Gewalt gegen Frauen* ist wie eine Pyramide aufgebaut. Sie beginnt beim sexistischen Witz und der Belästigung und endet mit Vergewaltigung und Ehrenmord“, meint Tamara Funiciello in Bern. „Gewalt an Frauen kennt kein Alter, keine Passfarbe und keine soziale Schicht.“

„Wir leben in einem Land, wo alle drei Wochen eine Frau an den Folgen von physischer Gewalt stirbt.“ So Natascha Wey in Zürich. „Wir erleben eine regelrechte Gewaltepidemie gegen Frauen. Es braucht endlich Massnahmen!“

Die SP, die SP Frauen* und die JUSO haben im Rahmen des Frauenjahrs das Thema der Gewalt gegen Frauen zu einem ihrer Hauptthemen gemacht. Um Gewalt gegen Frauen endlich zu verhindern, müssen wir den Druck auf Politik und Gesellschaft erhöhen.