Klar, diese Aussage ist eine Verallgemeinerung. Ich persönlich würde auch nicht alle Frauen, die zurzeit für den Kantonsrat kandidieren, wählen. Wenn man aber die Listen der grossen Parteien anschaut, so fällt bezüglich Frauenkandidaturen doch Einiges auf: Die wählerstärkste Partei z.B., die als einzige die Schweiz vor allem Bösen retten kann, hat auf ihrer Werdenberger Liste keine einzige Frau aufgeführt. Will diese Partei nur den männlichen Teil der Bevölkerung vertreten? Oder ist es vielleicht umgekehrt? So, dass sich die we...
Ähnlich, aber nicht ganz so schlimm, sieht es bei der Partei mit dem ominösen „C“ aus: Zwei Frauen setzen sich mit sieben Männern für eine C-Politik ein. Der Frauenmangel ist wohl eher nicht dem vorläufig noch vorhandenen „C“ zuzuschreiben.
Bei der Partei, die gegenwärtig allgegenwärtig ist, zumindest was die Werbung in der Zeitung, Plakate und Flyer angeht, ist es auch nicht viel besser. Immerhin, drei Frauen haben sie auf die Liste gekriegt.
Urteilen Sie selbst, ob sich diese Parteien wohl speziell für Frauenanliegen einsetzen und Frauen innerhalb der Partei entsprechend fördern!
Frauenanliegen könnten nämlich sein: Chancengleichheit im Beruf, gleicher Lohn für gleichwertige Arbeit, mehr Frauen in den Medien, Vereinbarkeit von Familie und Beruf, gerechte Elternzeit, die sich auch so nennen darf, nicht wie der mickrige Vaterschaftsurlaub, den wir jetzt bekommen sollen usw.
Der Frauenstreik hat gezeigt, dass noch lange nicht alle Forderungen zur Gleichberechtigung erfüllt sind und genau diese Anliegen hat die SP in ihrem Programm. Es erstaunt daher nicht, dass bei der SP Werdenberg fünf von neun Kandidierenden Frauen sind! Sie wissen, welche Partei ihre Anliegen vertritt, und sie wollen sich auch persönlich im Kantonsrat dafür einsetzen, dass die Frauen besser gehört werden.
Wählen auch Sie Frauen, die keine „Vorzeigefrauen“ sind, sondern die sich für eine gerechtere und solidarische Gesellschaft einsetzen! Werfen Sie am 8. März, dem Tag der Frau, die Liste 5 der SP ein!
Übrigens: Auch die Männer auf dieser Liste setzen sich für diese Forderungen ein, sonst wären sie nicht in der SP!